Was ist Psychotherapie?

Wann hilft Psychotherapie, wie funktioniert sie? Verschwiegenheitspflicht.

Was ist Psychotherapie?

Psychotherapie ist ein Heilverfahren im Gesundheitsbereich. Ziel ist es, seelisches Leid zu heilen oder zu entlasten, behindernde Verhaltensweisen und Einstellungen zu ändern und somit die persönliche Entwicklung zu unterstützen und zu fördern. Hier erfahren Sie mehr zum Therapieverlauf.

Psychotherapie ist gesetzlich geregelt und wird auch von Ärzten verordnet. Sie reiht sich neben der Psychiatrie (medizinischer Facharzt) und der Psychologie (Diagnostik) als dritter prozessorientierter Bereich ein. Psychotherapie als Prozess basiert auf einer vertrauensvollen Beziehung zwischen KlientIn und PsychotherapeutIn.
Grundsätzlich ist es für eine Therapie förderlich, wenn diese auf Freiwilligkeit basiert.
Man sollte bereit sein, sich mit den eigenen Gefühlen und dem inneren Erleben auseinanderzusetzen und sich dabei unterstützen zu lassen.

Verschwiegenheitspflicht

Jede/r PsychotherapeutIn unterliegt der Verschwiegenheitspflicht: „Der Psychotherapeut sowie seine Hilfspersonen sind zur Verschwiegenheit über alle ihnen in Ausübung ihres Berufes anvertrauten oder bekannt gewordenen Geheimnisse verpflichtet“ (§15 PthG).

In welchen Fällen und Situationen hilft Psychotherapie?

Ausgangspunkt für den Beginn einer Psychotherapie ist, dass Sie annehmen, die Schwierigkeiten unter denen Sie leiden, sind seelisch bedingt. Um dies abzuklären, gibt es immer ein Erstgespräch, in dem auch die Therapiebeziehung einen Rahmen erhält.

Das Anfangen verwebt das Leben mit der Welt.

Dr. Alfried Längle

Anwendungsfelder der Psychotherapie

  • bei psychosomatischen und funktionellen Beschwerden: Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Essstörungen, sexuelle Störungen, Atemnot, denen keine körperliche Ursache zu Grunde liegt
  • bei psychosozialen Krisen: Beziehungsprobleme, Schwierigkeiten in der Familie, Lebenskrisen, Verluste, Tod, Trauer, Sinnkrisen
  • wenn Sie den Wunsch nach Persönlichkeitsentfaltung und Persönlichkeitsentwicklung haben
  • bei seelischen Leidenszuständen: allgemeine Ängste oder Panikattacken, Zwangserkrankungen, Depressionen, Suizidgedanken, Burn-Out, Süchte, innere Leere, Sinnlosigkeitsgefühle, Gefühle von Anspannung und Stress, Psychosen

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